Pyramidenanschieben

Das Pyramidenanschieben ist ein feierlicher Festakt, typisch im Erzgebirge am 1. Adventswochenende, bei dem die Pyramide mit einem kräftigen bzw. lauten Hauruck in Gang gesetzt wird. Begleitet wird so etwas i.d.R. von Kindergarten- oder Schulchor, manchmal auch von anderen musikalischen Gruppen. In unserem Fall waren es die Olbernhauer Bläser.

 

 

 

 

Unsere Ortspyramide wurde gebaut vom Erzgebirgischen Heimatverein Gehringswalde + Warmbad e.V. und im Jahr 2001 eingeweiht. Sie ist eine 6 1/2 m hohe Stabpyramide, die auf dem Platz am Fuße der Silber-Therme und gegenüber der Kurklinik steht.

Diese Weihnachztspyramide besteht aus drei Drehtellern: Der oberste, kleinste davon zeigt den Silberbergbau. Denn auf der Suche nach dem wertvollen Erz wurde die Warmbader Thermalquelle entdeckt. Die Szene auf der mittleren Ebene zeigt Kurfürst Johann Georg III bei der Einweihung des alten Badehauses, welches mittig plaziert ist und des Weiteren von einem Arzt, einer Krankenschwester und Patienten umrundet wird. Auf dem untersten und größten Drehteller sieht man verschiedene Weihnachtsmarktbuden, die Firmennamen der Sponsoren sind dort eingearbeitet.


Eigentlich also ein richtig toller erster Adventssonntag gewesen. Bloß als ich daheim war, ging's weniger erfreulich weiter. Und so rief ich dann erstmals in meinem Leben den Notarzt und verbrachte den Rest des Abends wartend im Krankenhaus... Und auch jetzt ist noch nichts klar. Habe einen reaktiven Putzfimmel und schlafe schlecht, versuche mich aber mit Entspannungs- bzw. Stabilisierungsübungen aus der Traumatherapie runter zu bringen. Das klappt auch soweit.